Am 26. August 1986 wurde vom Bezirksamt Wilmersdorf ein Bebauungsplanverfahren zur Sicherung der kleingärtnerischen Nutzung eingeleitet.
Seit 1994 ist das Areal im Flächennutzungsplan als „Grünfläche/Zweckbestimmung: Kleingärten“ ausgewiesen.
2000 Einstufung als „dringendes Gesamtinteresse Berlins“ durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
2004 wurde das Areal im Kleingartenentwicklungsplan des Senats als „hoch gesichert“ bezeichnet und ist dort bis heute so eingetragen.
Ebenfalls 2004 versprach Senatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD): “Oeynhausen wird nach den Vorgaben des Flächennutzungsplanes dauerhaft erhalten bleiben.”
2006 bezeichnet die Senatsverwaltung für Umweltschutz die Kolonie Oeynhausen als „Teil eines Kaltluftentstehungsgebietes“ zum „Vorranggebiet Klimaschutz“. Ihr Fortbestand sei ebenfalls erforderlich zum „Erhalt der außerordentlich hohen biotopischen Vielfalt.“
Am 1. April 2008 kauft Lorac das Gelände von der Deutschen Post. 93.000m² Grünfläche für 600.000 EUR (entspricht 6,45 EUR pro m²).
Am 02.11.2010 fordert Lorac am vorletzten Tag der verlängerten öffentlichen Auslegung per Gutachten 50 Millionen Schadenersatz, hilfsweise 2,3 Millionen, wenn die Grünfläche dauerhaft gesichert wird.
Oktober 2011: In der Zählgemeinschaftsvereinbarung zwischen SPD und Die Grünen heißt es: „Die Kleingärten im Bezirk wollen wir erhalten, die bestehenden Kolonien langfristig planungsrechtlich sichern; das schließt Durlach, Wiesbaden, Stadtpark und Oeynhausen mit ein.“
20.09.2012: Die BVV erklärt in einstimmiger Resolution, die Bemühungen zum Erhalt der Kolonie als Kleingartengelände unterstützen zu wollen.
Am 28.01. 2014 erklärt das Bezirksamt das Bürgerbegehren für erfolgreich: 12.139 Einwohner stimmten für den Erhalt von Oeynhausen. Der Termin für den Bürgerentscheid wird auf den 25.05.2014 gelegt.
Am 29. 01. 2014 reicht die Bürgerinitiative „Schmargendorf braucht Oeynhausen“ Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Stadtrat Marc Schulte (SPD) beim Bezirksbürgermeister ein.
31.01.2014: Die BVV fordert das Bezirksamt auf, den Bebauungsplan für den Erhalt von Oeynhausen weiter zu verfolgen und eingehende Baugesuche zurückzustellen.
24.03.2014: Antwort Bezirksbürgermeister Naumann auf die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Stadtrat Schulte
27.03.2014: Strafanzeige wegen Aktenunterdrückung gegen Baustadtrat und Rechtsamtsleiter des Bezirksamtes
14.04.2014: Dienstaufsichtsbeschwerde an den Regierenden Bürgermeister gegen Herrn Bezirksbürgermeister Naumann wegen der Behandlung der Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Stadtrat Schulte
25.05.2014: Nachdem der Bezirk seit Jahrzehnten verspricht, diese Grünfläche dauerhaft zu erhalten und es in 28 Jahren nicht geschafft hat, dieses Versprechen umzusetzen entscheiden nun die Einwohner Charlottenburg-Wilmersdorfs mit Ihrer Stimme.
gibt es Plakate und Info-Material welches ich auslegen kann, um meine Kunden umfassend zu informieren?
Liebe Frau Thiel, das bringen wir Ihnen gerne vorbei, vielen Dank für die Anfrage:-)